Bv 138 Der Fliegende Holzschuh (waffen-arsenal Band 54)

Bv 138 Der Fliegende Holzschuh (waffen-arsenal Band 54)
by Franz Kober / / / PDF


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Aufgrund einer Ausschreibung des Reichsluft­fahrtministeriums (RLM) entwarf Dr. Richard Vogt, Entwicklungschef beim Hamburger Flugzeugbau (spater Blohm & Voss, Abt. Flugzeugbau) im Jahre 1934 drei Fernauf­klarungsflugboote, die mit Schweroldieselmo­toren ausgerustet werden sollten, da diese aufgrund ihres sparsamen Treibstoffverbrau­ches eine wesentliche Vergro?erung der Reichweite sicherstellten. Der damals zur Verfugung stehende Junkers Jumo 205 lei­stete zwar nur 600 PS, man hoffte aber, das starkere Triebwerk BMW 15 einbauen zu konnen. So schlug Dr. Vogt die beiden Pro­jekte P.8 und P.8a mit je zwei BMW 15, und als Ausweichlosung P.12 mit drei Jumo 205 vor. Schlie?lich projektierte er noch das Doppelflugboot P.13 mit vier Jumo 205. P.13 wurde aber vom RLM abgelehnt und dafur ein neuer an P.8 angelehnter Entwurf gefordert. Da es sehr fraglich wurde, ob der BMW 15 jemals zur Verfugung stehen wurde, schlug Dr. Vogt den Bau folgender Muster­flugzeuge vor: Ha 138 V 1 mit zwei BMW 15, Ha 138 V 2 mit drei Jumo 205 und Ha 138 V 3 mit zwei Daimler-Benz DB 600 (Benzin­motoren!). Bereits im Marz 1935 war die Attrappe der Ha (spater Bv) 138 V 1 fertig, die statt des BMW 15 nun jedoch zwei Jumo 206 erhalten sollte. Das RLM war einverstan­den und der Bau begann.

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