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In Deutschland sind Schtzungen zufolge noch mehre Millionen veraltete Heizkessel in Betrieb. Technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand, erwrmen diese Bestandsanlagen Gebude und Brauchwasser nur ineffizient. Dies fhrt sowohl zu hohen laufenden Betriebskosten fr den Besitzer, aber auch zu einer schlechten kobilanz, da der Aussto von Kohlendioxid hoch ist. Starke Preisschwankungen und in Zukunft tendenziell steigende Preise fr fossile Energietrger wie l und Gas fhren dazu, dass die Betriebskosten fr konventionelle Heizanlagen schwer zu kalkulieren sind und zuknftig deutlich ansteigen werden. Experten gehen davon aus, dass lediglich 12 bis 13 Prozent der rund 18 Millionen deutschen Heizungsanlagen auf dem neuesten technischen Stand und damit einen Wirkungsgrad von mehr als 98 Prozent erreichen. Dabei hat die Wrmeversorgung in Deutschland mit gut 50 Prozent den hchsten Anteil am gesamten Energieverbrauch und ist berdies fr etwa 40 Prozent der ausgestoenen CO2-Emissionen verantwortlich. Bezogen auf einen durchschnittlichen Bundeshaushalt liegt der Anteil der Heizenergie am Gesamtverbrauch sogar bei fast 80 Prozent. Dementsprechend gro ist das Einsparpotential fr die Hausbesitzer, sowohl in Bezug auf den Aussto von klimaschdlichen Stoffen als auch hinsichtlich der verbrauchsabhngigen Kosten fr Brennstoffe. Der technische Fortschritt bei regenerativen Heizsystemen und eine bessere Verfgbarkeit ausgereifter Produkte fhren in Kombination mit gesetzlichen Vorgaben und staatlichen Frderprogrammen inzwischen dazu, dass der Anteil der regenerativen Heizsysteme in deutschen Privathaushalten zunehmend steigt. So wird das Klima geschont und die Haushalte werden bei den Energiekosten sprbar entlastet und zudem auch langfristig unabhngiger von den Preisentwicklungen der fossilen Energietrger. Immer mehr deutsche Hausbesitzer entdecken diese Vorteile fr sich, so dass im Jahr 2009 in Deutschland bereits mehr als 10 Prozent des Wrmeverbrauchs privater Haushalte auf erneuerbare Wrmequellen entfielen. Den grten Anteil daran hat der Festbrennstoff Holz, der nicht nur in klassischen Kachelfen und Kaminen, sondern zunehmend auch in modernen Pelletsheizungen oder Scheitholzkesseln hocheffizient verbrannt wird. Aber auch solarthermische Anlagen und Wrmepumpen, jeweils mit Marktanteilen von etwa 3,2 Terawattstunden (TWh) Endenergie, finden bei der Heizungsuntersttzung, der Warmwassererzeugung oder der kombinierten Warmwasserbereitstellung und Raumbeheizung Verwendung.