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Eine deutsch-jdische Familiengeschichte. Die Halbjdin Ilse macht nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 eine unbedachte Bemerkung, muss untertauchen und findet bei ihren katholischen Freundinnen Maria und Gitta bis zum Kriegsende Zuflucht. 40 Jahre spter werden die Schwestern als Gerechte unter den Vlkern geehrt. Maria, die Mutter von Michael Schwelien, geht mit ihrem Mann, dem Journalisten Joachim Schwelien, in die USA. Ihre Schwester Gitta wird in Sippenhaft genommen und muss ihrem Mann Leo Bauer ins Gefngnis folgen. Dieser, Kommunist und Jude, wird von einem sowjetischen Militrtribunal zum Tode verurteilt. Er berlebt, tritt spter der SPD bei, wird in den 60er-Jahren Berater von Willy Brandt und ein sptgewonnener Freund von Gnter Grass. In dieser weitverzweigten Patchworkfamilie gibt es eine Vielzahl von Persnlichkeiten, deren Lebenslufe eng verbunden sind mit dem Wandel Deutschlands von der Nazi-Diktatur zur Bundesrepublik. Michael Schwelien schlgt das Familienalbum auf und entfaltet ein Panorama des deutsch-jdischen Lebens im 20. Jahrhundert.