Weltgeschichte Und Alltag Im Banat

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Das facettenreiche Gebiet der Erforschung von Minderheiten, das nun bereits mehr als eineinhalb Jahrzehnte einen Brennpunkt meiner wissenschaftlichen Interessen bildet, stellt ob ihrer Lebendigkeit immer wieder neue Herausforderungen und durch eine Veränderung der Sichtweisen, des Blickwinkels oder durch die Fokussierung auf einen besonderen Aspekt lassen sich gegebenenfalls neue Erkenntnisse zu Tage schürfen, die sich wie kostbare Erze im Verborgenen hielten. Mein erster größerer Beitrag im Kanon der Minderheitenforschung bestand in der Erarbeitung des Konzepts – zusammen mit zwei weiteren Grazer Historikern – der (Versteckten) Minderheiten, zu dem ich bereits im Jahr 2007 meine Monographie zu den Steirischen Slowenen auf der Soboth publiziert habe. Seit dieser Zeit und vor allem während eines längeren Forschungsaufenthalts in Slowenien (2004–2005) bin ich immer wieder in direkten Kontakt mit Minderheitenvereinen getreten. Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelte ich die Idee sowie den Antrag zu einem FWF-Einzelprojekt1 zur Erforschung des „Identitätsmanagements der Deutschen und Ungarn in Südostmitteleuropa“. Im Zuge dessen (2007-2010) konnte ich die meisten Grundlagenforschungen für dieses Buch durchführen; die Projektleitung oblag dem Grazer Zeithistoriker Eduard G. Staudinger. Daher möchte ich mich an dieser Stelle bei ihm sowie bei den weiteren Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeitern, die mit befristeten FWF-Werkverträgen ausgestattet werden konnten, für alle fachlichen Anregungen bedanken

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